Description |
Some pencil marks front cover, else very good. First edition. Offprint. * Bei dem Speziesbastard Metopsilus (Ch?rocampa) porcellus ? × Ch?rocampa elpenor ? konjugieren die artfremden Chromosomen sowohl in der Spermato- als in der Oogenese vollkommen normal, und die gebildeten Gameten sind vollsta?ndig funktionsfa?hig. In der reziproken Kreuzung ist das Ma?nnchen normal und fertil, wogegen das Weibchen sich nicht u?ber das Puppenstadium entwickelt. Infolge gewisser ungu?nstiger o?kologischer Verha?ltnisse kann eine F?-Generation nur in ganz seltenen Ausnahmefa?lien erhalten werden. Dagegen lassen sich die reziproken Ma?nnchen leicht mit den Weibchen der Elternarten kreuzen. Die Analyse der Ru?ckkreuzung elp. ? × (pore. ? × elp. ?) ? ergab, dass das Horn auf dem elften Ko?rpersegment der Raupe, die Gro?sse und Fa?rbung der Puppe sowie die Zeichnung und Fa?rbung des Falters von zahlreichen Erbfaktoren bedingt sind und dass diese mendeln und durch Neukombinationen zahlreiche neue Biotypen hervorrufen. Bei diesem Artbastard sind also Chromosomenkonjugation, Fertilita?t und Mendelspaltung vereinigt, und damit ist der positive Beweis dafu?r erbracht, dass Speziesbastarde auch bei den Lepidopteren mendeln, was neuerdings (Meisenheimer 1923 und 1924) geleugnet worden ist. Wenn Lepidopterenartbastarde nicht mendeln, so ha?ngt dies mit Sto?rungen in der Chromosomenkonjugation und hierdurch verursachter partieller gametischer oder zygotischer Sterilita?t zusammen. |